Stiftungen Klimastiftung MV gehen Kooperationspartner stiften
Die umstrittene Stiftung Klima- und Umweltschutz MV hat Schwierigkeiten, Interessenten für eine Zusammenarbeit zu finden. In einem Rechtsgutachten für die Stiftung waren »Partner« aufgelistet, die »Hoffnung auf weitere Zusammenarbeit« bekundet hätten. Auf Anfrage des SPIEGEL distanzieren sich mehrere dieser vermeintlichen Partner. So schreibt die Stadt Torgelow, man habe ein gemeinsames Projekt »gecancelt«.

Raus aus der Arbeitsfalle
1,7 Milliarden Überstunden haben die Deutschen im Jahr 2020 geleistet. Dabei ist erwiesen, dass zu viel Arbeit krank machen kann. Doch es gibt Mittel gegen den Burn-out.
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Stralsund teilt mit, man habe zwar eine »grundsätzliche Anfrage« gestellt, letztlich aber keine Kooperation begonnen. Ähnliches erklärt der Landkreis Rostock. Die Landesenergie- und Klimaschutzagentur sagt, anders als von der Stiftung behauptet, sei eine gemeinsame Konferenz nicht geplant. Die Stiftung, ausgestattet mit Millionen aus Moskau, ist Symbol für die verfehlte Russlandpolitik von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD). Das anrüchige Konstrukt mit dem Label Klimaschutz wurde offensichtlich erdacht, um US-Sanktionen beim Bau der Pipeline Nord Stream 2 zu umgehen. Regierung und Landtag wollen die Stiftung auflösen.